Auguste Fickert
Soziales & Demokratie
Frauen- & Genderrechte
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Auguste Fickert (1855 Wien - 1910) war eine Sozialreformerin und Frauenrechtlerin. Fickert gründete 1893 zusammen mit Rosa Mayreder und Marie Lang den "Allgemeinen Österreichischen Frauenverein". Ab 1897 war sie Präsidentin des radikalen Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung. Fickert trat nie einer politischen Partei bei, doch setzte sie besonders für die 1895 gegründete Rechtsschutzstelle für Frauen in Österreich ein und arbeitete als Redakteurin der Frauenzeitung "Das Recht der Frau" (Beilage der "Volksstimme"). Im Zentrum ihrer Tätigkeit stand die Forderung nach dem Wahlrecht für Frauen, nach einer Reform des Ehe- und Familienrechts, nach dem Zugang der Frauen zum Hochschulstudium und nach Abschaffung der Prostitution. Sie setzte auch die Bildung von weiblichen Berufsvertretungen durch, wirkte für die Schulreform und für die Unentgeltlichkeit des Unterrichts. Ihr letztes Lebenswerk war die Errichtung des Heimhofs, in dem alleinstehende Frauen eine preiswerte Unterkunft erhalten sollten. Der Heimhof in Döbling war das erste "Einküchenhaus" in Wien und wurde erst nach Fickerts Tod eröffnet. An Auguste Fickert erinnert heute das Auguste-Fickert-Denkmal im Türkenschanzpark.
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Themen/Gruppen: Soziales & Demokratie, Frauen- & Genderrechte
Adresse: Wien 19, Türkenschanzpark (Auguste-Fickert-Denkmal)