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Kontextualisierung durch Kunst

Kunst- und Gedenkprojekt "weil es soviel sind" an der Universität Graz
Mit ästhetischen Überschreibungen versucht man die Erinnerung an die Gräuel der NS-Zeit greifbar zu machen. Ein Beispiel einer gelungenen zeitgemäßen Kontextualisierung ist das an der Universität Graz im Zuge eines Umbaus geschaffene Kunstwerk „weil es so viele sind“ von Elisabeth Schmirl.
Zwei nationalsozialistische Fresken, die 1939 von dem Künstler Franz Köck im Stiegenhaus des Gebäudes geschaffen wurden, wurden nach dem Krieg übermalt und bei einer Renovierung 1997 wiederentdeckt. Danach wurde diese Fresken mit einer auf einer Glasplatte realisierten Kunstinstallation von Richard Kriesche und Helmut Konrad überschrieben. 2023 setzte das neue Werk von Elisabeth Schmirl einen weiteren Kontrapunkt.
Die Arbeit der Künstlerin basiert auf einer Sammlung von etwa 70 historischen und zeitgenössischen Lebensgeschichten, die mit der Universität Graz in Verbindung stehen. Einige dieser Personen waren Opfer nationalsozialistischer Verfolgung, während andere vor repressiven Regimen geflohen sind.
Mehr über das Erinnerungsprojekt & die Kunstwerke
Website von Elisabeth Schmirl mit Details zu diesem Kunst- und Gedenkprojekt

Themen/Gruppen: Bildung, Gedenken & Mahnen, Künstler:in

Adresse: 8010 Graz, Schubertraße 6a