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Oswalda Tonka

Soziales & Demokratie
Friedensaktivist:innen, Widerstand


Oswalda Tonka

Oswalda Tonka geb. Sokopp (1923-1999) war Widerstandskämpferin, Partisanin und Friedensaktivistin. Sie lebte ab 1926 zehn Jahre lang mit ihrer Familie im neu errichteten Gemeindebau der Troststraße 64 – 66 (Gedenktafel). Mit 13 Jahren Vollwaise, kam sie und ihre jüngere Schwester zuerst in ein sehr Autorität geführtes Waisenhaus. Dann wuchs sie bei ihren Tanten in der Buchengasse 100 auf. Für Oswalda wurden die liebevollen Tanten Elternersatz, Lehrmeisterinnen und Wegweiser. Im 2. Weltkrieg beteiligte sich Oswalda Toka ab 1943 in einer Widerstandsgruppe an Sabotageakten, floh nach Slowenien und leistete dort in einer Partisanengruppe als Radiotelegrafistin Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Im Wien der Nachkriegszeit engagierte Tonka sich in der Kulturarbeit, insbesondere im Theater Scala. 1952 und 1955 brachte sie zwei Töchter zur Welt, die sich wie ihre Mutter und die beiden Großtanten in der Friedensbewegung engagieren. Ihre Lebenserinnerungen schrieb ihre Tochter Gitta in dem Buch „Buchengasse 100. Geschichte einer Arbeiterfamilie“ nieder.
Bericht des DÖW über Oswalda Tonka
Bericht vom Presse-Serve der Stadt Wien

Themen/Gruppen: Soziales & Demokratie, Friedensaktivist:innen, Widerstand

Adresse: Wien 10, Buchengasse 100