Sigi Maron
Bildung
Friedensaktivist:innen, Künstler:in, Widerstand
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Friedensaktivist:innen, Künstler:in, Widerstand
Sigi Maron (1944 - 2016), war einer der sozialkritischten Liedermacher Österreichs und hat das politische Dialekt-Protestlied zu einer Kunstform erhoben. Er war auch engagierter Friedensaktivist. Maron: „Die Medien waren nicht auf Seite der Friedensbewegung. Wir sind immer verunglimpft worden als Anhänger Moskaus. Was die Friedensbewegung sicher nicht war. Wir waren breit aufgestellt, und von Trotzkisten bis Erzkatholen war alles dabei.“ (Textzitat aus hannahwahl.at)
1963-1968 spielte Sigi Maron in der Pop-Band "The Bats" und startete eine künstlerische Karriere als Texter und Komponist, inspiriert u. a. von der Musik Bob Dylans und Donovans. Zwischen 1973 und 1997 gab Sigi Maron mehr als 1.800 Live-Konzerte, zum Großteil solo, aber auch in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bands. Maron war Teil der Arena-Bewegung und konzertierte mit einer vollkommen neuen Art von Dialektliedern, wie "Die Ballade von ana hartn Wochn (Leckts mi am Oasch)", "Mizzitant und Hausmasta": "I bin da Hausmasta und es Saugfrasta, schleichts eich aus da Wiesn!" Sigi Maron traf dort auf die Band "Schmetterlinge". Marons Texte richteten sich gegen die Atomkraft, gegen die Ausbeutung, gegen (Neo-)Nazis und für Asylant:innen und Migrant:innen. Sigi Maron war überzeugter Kommunist und trat 1984 und 1986 beim Festival des politischen Liedes in Ost-Berlin und von 1977 bis 1990 jährlich beim Volksstimmefest in Wien auf. Maron wuchs in Gneixendorf bei Krems auf.
Website von Sigi Maron
Sigi Maron in WienGeschichteWiki
Sigi Maron inkl. Diskografie in WikiPedia
Themen/Gruppen: Bildung, Friedensaktivist:innen, Künstler:in, Widerstand
Adresse: 3500 Krems, Gneixendorf